Speiseröhrenkrebs und die Symptome
Speiseröhrenkrebs ist ein bösartiger Tumor der Speiseröhre, eine Röhre, die den Hals (Rachen) mit dem Magen verbindet. Speiseröhrenkrebs ist selten und häufiger in Asien und Teilen von Afrika als in Westeuropa und Nordamerika. In den hochentwickelten Ländern treten die meisten Fälle bei Personen über 55 Jahren auf. Erste Symptome sind Schluckbeschwerden (Dysphagie). Leider werden die meisten Fälle in einem fortgeschrittenen Stadium von Krebs diagnostiziert. Aus diesem Grund ist die Behandlung sehr anspruchsvoll, mit einem geringen Prozentsatz des Erfolgs für die vollständige Heilung. Die moderne Therapie kann jedoch ihren Fortschritt verlangsamen.
Was sind die Risikofaktoren für Speiseröhrenkrebs
- gastroösophagealer Reflux (GERD)
- Rauchen
- Präkanzerosen in Ösophaguszellen (Barrett-Ösophagus)
- Fettleibigkeit
- Alkoholverbrauch
- häufiges Trinken heißer Getränke
- Ungenügender Verzehr von Obst und Gemüse
- Absolvieren der Bestrahlung der Brust oder des oberen Bauchteils
Was sind die Symptome von Speiseröhrenkrebs?
Speiseröhrenkrebs wächst langsam und wird in der Regel in fortgeschrittenen Stadien bestätigt, weil sich keines der folgenden Symptome in den frühen Stadien zeigen muss. Die Symptome von Speiseröhrenkrebs können Folgendes umfassen:
- Schmerzen oder Schwierigkeiten beim Schlucken
- Sodbrennen
- Erbrechen von Blut
- Schwarzer oder blutiger Stuhl
- ungeklärte Ermüdung
- Gefühl des Saugens beim Schlucken
- Beschwerden im Oberbauch, besonders beim Essen
- Gewichtsverlust
Behandlung von Speiseröhrenkrebs
Die Behandlung von Speiseröhrenkrebs hängt von den Ergebnissen der Tests und von dem allgemeinen Gesundheitszustand ab. In vielen Fällen ist Speiseröhrenkrebs so weit fortgeschritten, dass die Behandlungsmöglichkeiten begrenzt sind. In diesen Fällen berücksichtigt der Arzt die folgenden palliativen Verfahren:
- Platzierung einer Metall- oder Kunststoffröhrchen (Stent) in die Speiseröhre, um den Durchgang von Nahrung und Flüssigkeit zu ermöglichen
- Strahlentherapie
- Photodynamische Therapie (Gewebe werden chemisch sensibilisiert und dann intern mit einer fokussierten Lichtquelle behandelt)
- Expansion (vorsichtige Dilatation) der Speiseröhre oder Laserzerstörung des Ösophagustumors
- Andere palliative Verfahren (Elektrokoagulation, Laserablation)
Die Operation beinhaltet die Entfernung des erkrankten Teils der Speiseröhre und die Verbindung des verbleibenden Teils mit dem Magen (Resektion) und wird von einer präoperativen Chemotherapie begleitet.
Prävention von Speiseröhrenkrebs
Lebensstilfaktoren wie schlechte Ernährung, hohes Körpergewicht, Tabakkonsum und hoher Alkoholkonsum erhöhen das Risiko für Speiseröhrenkrebs deutlich.
Das Immunsystem kann helfen, Krebs zu bekämpfen
Das Immunsystem spielt eine Schlüsselrolle bei der Aufrechterhaltung der Integrität des Organismus. Neben dem Schutz vor Krankheitserregern ist es stark an der Prävention von Krebs, Entwicklung und Verteidigung beteiligt, weshalb es ständig gestärkt werden muss.