Biocol ist eine einzigartige patentierte natürliche Substanz, die durch ein anstrengendes biotechnologisches Verfahren unter der Einhaltung der strengsten hygienischen und technologischen Regeln vom Produkt des Metabolismus des Mikroorganismus talaromyces purpurogenus gewonnen wird.
Talaromyces purpurogenus ist ein Stamm genetisch nicht modifizierter mikroskopischer Pilze, ein natürlicher Mikroorganismus, der 1972 im Ararat-Tal in Armenien beim Screening-Testen des Bodens entdeckt wurde. Die langjährige Zusammenarbeit von Wissenschaftlern auf dem Gebiet der Medizin und Biochemie hat es ermöglicht, die einzigartigen Eigenschaften zu entdecken. In der Fähigkeit der Produktion des roten Pigments, der originellen Dynamik der Biosynthese und bioaktiven Aktivität hat es sich von anderen, bisher bekannten Mikroorganismen sehr unterschieden. Für seine Nützlichkeit ist die Tatsache bedeutend, dass der produzierte rote Farbstoff sehr wertvolle bioaktive Substanzen enthält, die das Immunsystem positiv beeinflussen. Weitere Forschungen und Entwicklung von Erkenntnissen über diesen spezifischen Mikroorganismus haben das Potenzial in der möglichen Beeinflussung und Unterdrückung von Krebswucherung angedeutet.
Die Wirkung von Biocol wurde durch viele experimentelle und klinische Studien getestet, die gezeigt haben, dass die positive Wirkung auf das Immunsystem die Entwicklung vieler Krankheiten verhindert oder ihren Verlauf erleichtert. Die Wirkung von Biocol ist auch von Bedeutung für die sogenannte Antitumorimmunität, die die Entwicklung von Krebs begrenzt und das Wachstum von Tumoren durch kontrollierten Zelltod, die sog. Apoptose, verlangsamt.
Die Lebensdauer der Zelle ist im Voraus vorprogrammiert. Wenn es zur Verletzung des Gleichgewichts von Zellteilung, Alterung und Tod kommt, kann die gesunde Zelle in eine beschädigte Zelle, bzw. Tumorzelle (sog. Onkogenese) umgewandelt werden. Für das reibungslose Funktionieren des Organismus ist es wichtig, oxidative Prozesse (Zellalterung) zu verlangsamen und die Apoptose zu aktivieren, da deren Mangel zu Tumorwachstum führen kann. Biocol hat die Fähigkeit, unerwünschte Oxidationsprozesse zu blockieren und Apoptose, die kontrollierte Abtötung der kranken oder beschädigten Zellen, zu normalisieren, und trägt somit signifikant dazu bei, das Risiko der Entwicklung von Tumorwachstum zu reduzieren.
Die wichtigste Fähigkeit von Biocol ist die Beeinflussung der Aktivität von B- und T-Lymphozyten (spezifische Gruppen weißer Blutkörperchen), die zum reibungslosen Funktionieren des Immunsystems beitragen. Leukozyten (weiße Blutkörperchen) sind für den Organismus sehr wichtige Zellen, deren unzureichende oder unsachgemäße Tätigkeit zur sogenannten Immundefizienz (geschwächtes Immunsystem), oder zur Entwicklung von Autoimmunerkrankungen führen kann.
Die Rolle der B-Lymphozyten ist in erster Linie die sogenannte Antikörperimmunität. Nach der Erkennung eines fremden Mikroorganismus (Antigens) im menschlichen Körper produziert es Antikörper (so genannte Immunglobuline = spezifische Proteine), die gegen fremde Substanzen kämpfen können.
T-Lymphozyten sind ein Hauptbestandteil der sogenannten zellulären Immunität, die fremde Zellen, geschädigte Zellen, die mit dem Virus infizierten Zellen oder Tumorzellen direkt zerstört. Einige der T-Lymphozyten stimulieren die Geschwindigkeit der Produktion und Teilung von Abwehrzellen durch die Produktion von Zytokinen, spezifischen Proteinen, die zur Immunantwort beitragen.
Die bedeutendsten Untergruppen von T-Lymphozyten, auf die Biocol wirkt, werden als CD4 + und CD8 + bezeichnet.
CD4+ Lymphozyten, sog. Helpers, produzieren Zytokine, die nicht nur an der zellulären und zytotoxischen Immunität beteiligt sind (absorbieren und „töten“ die geschädigten Zellen), sondern auch die Bildung von Antikörpern fördern. Ihre Beschädigung führt zu einer signifikanten Abnahme der Widerstandskraft des Organismus.
CD8+ Lymphozyten, sog. zytotoxische Zellen, nehmen an der Beseitigung der infizierten oder kranken Zellen teil. Sie sind fähig die infizierte Zelle zur Apoptose zu zwingen (kontrollierter Tod) oder sie durch ihre eigenen Mechanismen zu zerstören. Sie sind an der Antitumorimmunität beteiligt. Das Verhältnis zwischen diesen T-Lymphozyten ist wichtig, was durch den sogenannten Immunregulationsindex ausgedrückt wird. Bei einigen viralen Infektionen (z. B. AIDS) ist dieser Index merklich reduziert, erhöhte Werte weisen auf einen immunpathologischen Status, verringerte Fähigkeit des Organismus hin, auf fremde (pathogene) Substanzen zu reagieren.
Der Wirkstoff Biocol fördert Entgiftungsprozesse im Körper und trägt durch seine antioxidative Wirkung zur Neutralisierung von Nebenwirkungen bei der onkologischen und antibiotischen Behandlung der Krankheit bei. Eine weitere Verwendung des Wirkstoffs ist bei der Behandlung von gynäkologischen und gastroenterologischen Erkrankungen. Durch die Harmonisierung einzelner Organsysteme trägt Biocol zum reibungslosen Funktionieren des Körpers und zum allgemeinen Wohlbefinden bei.