Hirntumor
Primär entstandene Hirntumore (Hypophysentumoren, Medulloblastome, Astrozytome, Meningiome), die nicht durch die Metastasierung von Tumoren in anderen Körperteilen verursacht sind, stellen etwa 2% aller bösartigen Tumoren dar. Hirntumore werden überwiegend bei Männern diagnostiziert, meist bei Kindern unter 5 Jahre und bei Erwachsenen über 60 Jahre. Im Kindesalter sind Hirntumore die zweithäufigste Krebsart, bei Erwachsenen sind sie relativ selten. Die Prognose bei einzelnen Krebsarten unterscheidet sich sehr.
Über Krankheit
Das Gehirn wird für seine lebenswichtige Funktion nicht nur durch die knöcherne Hülle – den Schädel – sondern auch durch die sogenannte hämatoenzephalische Schranke geschützt, die von Zellen gebildet wird, die das Eindringen unerwünschter Substanzen in das Gehirn verhindern. Daher sind Tumoren des zentralen Nervensystems (Gehirn und Rückenmark) eine besondere Art, die sich sehr von anderen Krebsarten unterscheidet. Wie bei anderen Krebsarten können Tumoren des Gehirns und des Rückenmarks in bösartige und gutartige geteilt werden, aber beide Arten können Tod als Folge der Unterdrückung von umgebendem Gewebe und wichtiger Kontrollzentren verursachen. Über 50% der Tumoren bilden sogenannte Gliome, Tumore aus unterstützenden Nervenzellen.
Ursachen der Krebsentstehung
Die genauen Ursachen von Krebs im zentralen Nervensystem werden noch untersucht. Ihr Beitrag zu ihrem Auftreten kann eine äußere Umgebung haben – radioaktive Strahlung, Chemikalien oder Viren. Etwa 5% der Tumore, die primär bei Kindern entstehen, sind erblich bedingt.
Symptome von Hirntumor
Aufgrund des sehr begrenzten Platzes im Schädel unterdrücken Hirntumoren gesundes Gewebe und verursachen abhängig vom Ort des Tumors eine Vielzahl von Symptomen, die das Individuum gefährden können. Bei Hirntumoren kann es zu einem Ausfall bestimmter Funktionen kommen, Epileptische Anfälle oder intrakranielle Hypertension (Erbrechen, starke Kopfschmerzen, Doppeltsehen, Schläfrigkeit und Bewusstlosigkeit) sind ebenfalls häufige Symptome. Für jedes Einzelwesen sind die Symptome jedoch ganz individuell. Die Behandlung von Hirntumoren ist sehr schwierig, die chirurgische Lösung ist nur bei einer “geeigneten” Lokalisation möglich, der Einsatz von Chemotherapie ist unbedeutend, da die hämatoenzephalische Schranke das Eindringen von Zytostatika und anderen Medikamenten in das Gehirn verhindert, daher ist die Strahlentherapie die häufigste Wahl. Vor allem dürfen diese Symptome nicht vernachlässigt und bagatellisiert werden.
Prävention
Aus Unkenntnis aller möglichen Ursachen können keine präventiven Maßnahmen zur Verhinderung der Entstehung von Hirntumoren bestimmt werden. Es ist auf jeden Fall angemessen, sich an die Prinzipien eines gesunden Lebensstils zu halten, das Immunsystem zu unterstützen und die vermeintlichen Ursachen negativer Auswirkungen – den unnötigen Einfluss von Hormonen, Chemikalien und schädlicher Strahlung – zu vermeiden.
Einfluss des Immunsystems auf den Hirntumor
Da die Ursachen von Hirntumoren mit dem Lebensstil in Verbindung gebracht werden können, sollten auch hier vorbeugende Maßnahmen in Form eines gesunden Rhythmus beachtet werden. Es ist sicher, dass die Vernachlässigung einer Sache im Körper eine nachteilige Wirkung auf jedes beliebige Organ einschließlich des Gehirns haben kann. Die richtige Funktion des Immunsystems schützt somit das Gehirn vor den Beschwerden, und dies kann auch ein schlechter Schlaf oder eine große Belastung für das Nervensystem sein.