Darmentzündungen

Entzündliche Darmerkrankungen werden durch eine Reihe von Faktoren verursacht. Darmentzündungen unbekannter Ursache gelten als unspezifisch. Spezifische Darmentzündungen werden dann in ischämische Kolitis, infektiöse Kolitis, Kollagenkolitis und Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) unterteilt. Die Häufigkeit von Darmentzündungen ist auf eine schlechte Ernährung, Bewegungsmangel und andere Faktoren zurückzuführen. Übersehene Probleme mit der Verdauung und Symptome einer Darmentzündung können zu onkologischen Erkrankungen führen. Darm- oder Rektumkarzinom zählen zu den häufigsten Tumorerkrankungen der Welt.

Faktoren der Darmentzündung

Faktoren der Darmentzündungen können sowohl äußerlich als auch erblich sein. Eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von entzündlichen Darmerkrankungen ist das Alter. Nach dem fünfzigsten Lebensjahr häufen sich Faktoren aufgrund von Unwohlsein im Verlaufe des Lebens. Bei jüngeren Generationen kann es jedoch auch zu Darmentzündungen kommen. Statistiken zeigen, dass es in Ländern, in denen der Bierkonsum erhöht ist, auch mehr Menschen mit Darmerkrankungen gibt. Zu den Hauptrisikofaktoren zählt schlechte Ernährung, welche die Funktion des Organismus, den Vitaminspiegel im Körper und somit die Aktivität des Verdauungstraktes beeinflusst. Eine verminderte Funktion des Immunsystems oder eine allergische Reaktion sind weitere mögliche Ursachen für eine Darmentzündung. Einen bedeutenden Anteil an der Entwicklung der Darmentzündung haben auch psychische Faktoren und Rauchen. Bei den unspezifischen Darmentzündungen, Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sind die genauen Ursachen der Entstehung nicht bekannt, es wird jedoch die Wahrscheinlichkeit des Vorkommens von Bakterien, eine übertriebene Immunreaktion, Ballaststoffmangel, Zuckerüberschuss im Körper oder hormonelle Kontrazeption angegeben.

Symptome von Darmentzündungen

Symptome einer Darmentzündung werden oft mit Symptomen von Verdauungsstörungen verwechselt. Solche Symptome bedeuten normalerweise Bauchschmerzen unterschiedlicher Intensität, Durchfall, Geschwüre, schmerzhaftes Rektum, häufiger Stuhlgang oder Übelkeit. Wie bei anderen Entzündungskrankheiten gehört zu den Darmsymptome Fieber, das zum Beispiel mit Appetitlosigkeit verbunden ist. Darmentzündungen können bei der Defäkation (Entleerung) sattrotes Blut oder Schleim mit sich bringen.

Prävention von Darmentzündungen

Als Prävention sollten alle oben genannten Risikofaktoren möglichst vermieden werden. Die Zusammensetzung der Ernährung sollte genug Ballaststoffe, Vitamine, Mineralstoffe oder gesunde Fette enthalten und man sollte sich so auf die regelmäßige Einnahme von Obst und Gemüse konzentrieren. Das Trinkregime sollte reines Wasser, Kräuter- und Grüntees sowie Obst- und Gemüsesäfte umfassen. Zur Vorbeugung von Darmentzündungen sind Rauchen und alkoholische Getränke verboten. Im Zusammenhang mit dem Einfluss des geschwächten Immunsystems auf die Entstehung einer entzündlichen Erkrankung stellt eine sehr effektive Prävention der Darmentzündungen die gezielte Stärkung der Immunität durch natürliche Nahrungsergänzungsmittel dar.

Behandlung von Darmentzündungen

Die Behandlung von Darmentzündungen variiert je nach Typ. Bei Colitis ulcerosa (einer Erkrankung des Dickdarms) schreibt die Behandlung eine regelmäßige Flüssigkeits- und Mineralienergänzung sowie eine niedrig-Rückstand-Diät vor (obwohl die Ballaststoffe als gesund betrachtet werden, in diesem Fall sind sie ausgeschlossen). Die Behandlung wird durch zusätzliche natürliche Präparate zur Stärkung des Immunsystems unterstützt. Bei unspezifischen Darmentzündungen wie Morbus Crohn ist die Behandlung aus unbekannten Gründen sehr schwierig. Je nach Verlauf der unspezifischen Darmentzündung werden jedoch entsprechende Diäten verordnet und entzündungshemmende Medikamente verabreicht. In den akuten Stadien wird der Patient ambulant behandelt.

Einfluss des Immunsystems auf Darmentzündungen

Bei einem geschwächten Immunsystem besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass sich eine entzündliche Erkrankung und natürlich auch eine Darmentzündung entwickelt. Die regelmäßige Stärkung des Immunsystems verhindert das Wachstum von Bakterien im Verdauungstrakt und stellt somit die ideale Verhinderung spezifischer und unspezifischer Darmentzündungen dar. Wenn die Immunschwäche nicht rechtzeitig gelöst wird, kann dies zu chronischem Darmversagen oder Krebs führen, was sehr schwierig zu behandeln ist und oft erfolglos behandelt wird.